# 13 Ausrüstungscheck Part II : Der Headguard von Storelli

Zu allererst wünsche ich Fernando Torres auf diesem Weg eine rasche Genesung. Vielleicht wird er in naher Zukunft der nächste Profi sein, der auf den Headguard von Storelli zurückgreifen wird.

 

Nun aber zum eigentlichen Ausrüstungscheck.

 

 

Gut Ding will Weile haben. Eigentlich wollte ich euch schon viel eher von den ersten Erfahrungen mit dem Headguard berichten.

Doch nachdem die Lieferung des Headguards sich verzögert hatte, wurde auch noch unser Tester krank. Jetzt ist das „Stirnband“ aber endlich angekommen und der Kleine wieder fit. 

Bereits direkt nach dem Auspacken wollte unser Nachwuchskicker den Headguard unbedingt ausprobieren. Also Ball aus dem Keller geholt und Kopfbälle trainiert (auch wenn man das bei den Kleinen noch nicht machen sollte; er liess sich aber partout nicht davon abhalten). Erster Kommentar: „Boah Papa, tut überhaupt nicht weh!“ 

 

Soweit so gut. Das Ding sitzt perfekt, nicht zu stramm, nicht zu locker. Storelli bietet verschiedene Grössen an, von Kinder- bis Erwachsenengrössen ist der Hersteller bestens aufgestellt. Wichtig ist nur, dass man den Kopfumfang vernünftig misst. Eine Anleitung dazu gibts auf der Herstellerseite.

 

Beim ersten Training war das Teil ein echter „Hingucker“. Ich dachte zuerst, es wird bestimmt irgendwelche blöden Kommentare von anderen Kindern oder Eltern geben. Aber nein. Nach einer kurzen Erläuterung zum Produkt waren die anderen Kinder wieder aufs bevorstehende Training fokussiert und die Neugierde bei den meisten Eltern geweckt. 

 

Ich muss ja nicht betonen, wie schützenswert der Kopf ist. Selbst die grossen Vereine haben mittlerweile die Wichtigkeit dieses Organs erkannt und lassen sich ja seit einiger Zeit halbjährlich die Schulzeugnisse ihrer Schützlinge in den NLZ’s vorlegen. Nein, Spass beiseite. 

Das Teil ist komfortabel und und schützt darüber hinaus den Kopf vor schweren Erschütterungen, wie sie schon mal bei Kopfballduellen oder Stürzen vorkommen können. Diese Kombination ist perfekt.

 

Zur Haltbarkeit kann ich noch nicht viel sagen. Insgesamt scheint das Produkt hochwertig verarbeitet zu sein. Nähte sind alle ohne Makel. Auch zur Funktion kann ich, Gott sei Dank, noch nichts sagen, weil unser Kleiner noch nicht einen heftigen Aufprall am Kopf erleben musste. Nur für den Fall, dass so etwas mal passiert, traue ich dem Headguard zweifellos zumindest eine deutliche Reduzierung der Kraft beim Impact und damit Schutz des Kopfes und Gehirns zu.

 

Und nun zum Coolness-Faktor. Wer in die Premier League schaut, wird feststellen, dass immer mehr Profis einen Headguard tragen. Das Ding trifft also sowohl modisch, als auch funktionell genau den Puls der Zeit. Es gibt also, ähnlich wie bei den Fahrradhelmen, keinen Grund dafür, ihn nicht zu tragen.

 

Für mich ist der Headguard eine klare Kaufempfehlung.

Und zwar nicht nur für die Grossen, sondern bereits für die Kleinsten. Eine Verletzung am Fuss kann schlimm sein, aber eine am Kopf fatal. 

 

Storelli hat, allerdings auf Englisch, einige Fakten zu Gehirnerschütterungen beim Fussball herausgegeben. Interessant finde ich die Tatsache, dass Spieler nach einer Gehirnerschütterung im Folgejahr eine 50% höhere Verletzungswahrscheinlichkeit aufweisen. Über etwaige Spätfolgen von Gehirnerschütterungen ganz zu schweigen.

 

 

Das Beste zum Schluss. Wie bereits auf Facebook angekündigt, hat mir Storelli einen weiteren Headguard (Gr. 1) für 6-8 Jährige geschickt, den ich zu einer Verlosung ausloben werde. Das Gewinnspiel dazu findet nach Ostern statt. Weitere Infos werde ich zeitnah auf www.fussballpapa.de bekanntgeben.

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