Ein heikles Thema. Es gibt zahlreiche Meinungen zu diesem Thema, die in diversen Foren diskutiert werden.
Generell muss man es sehen wie in der Schule. Die Schule mit bestem Ruf bringt die Kinder nicht weiter, wenn der Klassenlehrer nicht gut ist. Ist der Klassenlehrer jedoch gut, kann einem der Ruf der Schule eigentlich egal sein.
Genauso ist es mit der Vereinswahl.
Ein NLZ hat genauso viele Vor- und Nachteile wie der Amateurverein.
Grundsätzlich denke ich, dass sich Sport positiv auf schulische Leistungen auswirkt, bzw. auswirken kann.
Die meisten Jugendfussballer, die ich in meiner Zeit als Physiotherapeut bei einem Bundesligisten kennengelernt habe, zählten eher zu den leistungsstarken Schülern. Ein Spieler, nennen wir ihn Ole, sagte mir einmal, dass sich seine Mutter bei ihm beschwerte, dass er doch in seiner Freizeit lieber mal ein Buch lesen solle, anstatt an der Playsi zu daddeln. Ich fragte, was er geantwortet habe und er sagte:" Mama, ich bin Leistungssportler, gehe 6x die Woche zum Fußball und habe in der Schule (Gymnasium) ein Schnitt von 1,8. Was willst denn du von mir?"
Leo hat das Glück in einer sehr starken, talentierten Mannschaft zu spielen. Vor einiger Zeit hatte das Team mal wieder einen Gegner zweistellig besiegt und da ich ja auch neugierig bin, treibe ich mich natürlich immer mal wieder auf den Internetseiten der Rivalen rum.
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Je talentierter die Kinder sind, oder je besser sie sich entwickeln, desto mehr werden sie gefoult. Zu dieser Erkenntnis gelangen Eltern und Kinder schon ab den Minikickern.
Jeder von uns hat seine Schokoladenseite, das ist klar. Aber schöner wären zwei.